Gebetsabend "Jakobsleiter"


Gemeinsam Beten und Gottes Wirken erleben.

Als Christen aus Marktoberdorf und Umgebung wollen wir uns im Gebet zusammentun. Wir glauben, dass für unseren Herrn alles möglich ist und wir erwarten, dass er unser Gebet erhört (vgl. Matthäus 18,19). Weil Jesus dabei in unserer Mitte ist, sind wir auch offen für sein persönliches Reden zu uns.

 

Wann:
jeden zweiten Samstag (gerade KW) ab 19 Uhr, immer im Wechsel mit dem Lobpreisabend "Davids Lounge"

Wo:
Im Gemeindezentrum der Johanneskirche Marktoberdorf

Ansprechpartner:
Jonathan Wallace



Zunächst einmal: Warum eigentlich beten?


Die Heilige Schrift nennt uns mehrere gute Gründe zum Beten. Ein paar sind hier genannt:

Der Apostel Paulus schreibt: „Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen.“
In der Apostelgeschichte lesen wir: „Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet." So wird das Gemeindeleben der ersten Christen auf den Punkt gebracht.
Gottes Tempel soll ein Haus des Gebets sein. Dieser Tempel ist seine Gemeinde: Der Körper jedes Christen und alle Gemeindeglieder zusammen als der Körper Christi .
Wir, ein Gebetshaus. Der Apostel Paulus konkretisiert das in seinen Briefen mehrmals: betet ohne Unterlass, seid beharrlich im Gebet, betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!

 



Warum "Jakobsleiter"?


Jakob hatte einen Traum von Engeln die von der Erde zum Himmel auf- und niederstiegen. Gott begegnete ihm persönlich und sprach zu ihm. Den Ort nannte er daher Bet-El. Das heißt übersetzt „Haus Gottes“.Jesus nimmt darauf Bezug als er sagte, dass die Engel Gottes auf ihn hinauf- und herabfahren werden.
Wir als Gemeinde sind nun der Körper Jesu, das Haus Gottes, Sein Tempel in dieser Welt. Und auch unser Gebet ist keine Einbahnstraße: wir wollen beim Beten Gottes Wirken erwarten und auch hören was Er zu uns sagt. Der Gebetsabend soll dazu einen Beitrag leisten.

 



Weitere Infos


Wie läuft der Gebetsabend ab?

Jeder Gebetsabend ist individuell gestaltet. Das hängt vom Leiter und den Teilnehmern des jeweiligen Abends ab. Meistens sitzen wir im Stuhlkreis. Es ist ein „Mitmachabend“. Jeder hat was und kann etwas beitragen.

Grundsätzlich ist die Gestaltung frei. Meistens gibt es neben liturgischen Elementen (Begrüßung und Segen) eine Schriftlesung. Oft wird auch ein Psalm und das Vaterunser gebetet.

Zu Beginn gibt es zumeist eine offene Gebetszeit mit Lob- und Dank und wir bitten Gott, dass er uns zeigt wofür wir beten sollen. Wir nehmen uns Zeit für einen Austausch über Gebetsanliegen. Jeder hat dann die Möglichkeit ein Gebet laut in der Gemeinschaft zu sprechen. Wer möchte kann zu einem gesprochenen Gebet „Amen“ sagen, um in das Gebet mit einzustimmen.
Zum Ende hin beten wir, für alle die möchten, noch füreinander.

 



Was ist, wenn ich nicht laut in der Gemeinschaft beten möchte? Ist der Gebetsabend dann auch was für mich?

Ja! Das schöne beim gemeinsamen Gebet ist ja gerade, dass man selbst kein Gebet formulieren muss, sondern sich die Worte der anderen sozusagen leihen kann - also, dass man zu einem gesprochenen Gebet, dem man zustimmen möchte, etwa mit „Amen“ (auch leise im Herzen) antworten kann. Gott sieht schließlich das Herz an.
Wenn du etwas beitragen möchtest, kannst du zum Beispiel auch gerne ein vorformuliertes Gebet mitbringen oder einen Psalm vorschlagen, den wir dann gemeinsam beten.
Die Gebetszeit eignet sich auch gut um sich innerlich auf Gott auszurichten und Seine Worte im Herzen zu hören. (Gebet ist schließlich keine „Einbahnstraße“ ;-)

 



Wofür beten wir?

Wir bitten Gott, dass er uns zeigt wofür wir beten sollen. Das sind oft individuelle und aktuelle Anliegen – vom persönlichen Bereich bis hin zu weltweiten Themen.
Wir nehmen auch besonders die Themen und die Anweisungen in den Blick, die uns Gott in der Heiligen Schrift aufzeigt. Dazu hier eine kleine Auswahl: Wir wollen Gott loben und danken. Und uns mit Bitten und Flehen voll Dankbarkeit an ihn wenden und ihm unsere Anliegen bringen. Das wollen wir in dem Glauben tun, dass er unser Gebet erhört.

Wir wollen für unsere christlichen Geschwister beten und insbesondere für diejenigen in Leitungsverantwortung. Und auch für alle anderen und insbesondere diejenigen in weltlicher Führungsverantwortung und Politik. Für verfolgte und gefangene Glaubensgeschwister. Für Arbeiter in der Ernte. Für Kranke. Und für vieles mehr.